SAP FI - Mandate, Customizing & SEPA

Im Rahmen der SEPA (Single Euro Payments Area) Vorschriften ist die Verwaltung von SEPA-Mandaten ein zentraler Bestandteil des Lastschriftverfahrens. SAP FI (Financial Accounting) bietet umfangreiche Funktionen zur Verwaltung und Speicherung von SEPA-Mandaten, die es Unternehmen ermöglichen, die Einzugsermächtigungen ihrer Kunden effizient zu verwalten und regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus ist das Customizing (Anpassen) der SEPA-Einstellungen in SAP FI entscheidend, um die Kompatibilität mit den SEPA-Vorschriften sicherzustellen und den Zahlungsverkehr zu optimieren.

SEPA-Mandate in SAP FI

  • Erfassung und Speicherung von Mandaten
    SAP FI ermöglicht die Erfassung von SEPA-Mandatsinformationen, einschließlich der Mandatsreferenznummer, des Datums der Mandatserteilung und der Identifikationsnummer des Zahlungsempfängers. Diese Informationen sind für die Initiierung von SEPA-Lastschriften erforderlich.

  • Mandatsverwaltung
    Die Plattform bietet Tools zur Verwaltung von Mandaten, einschließlich der Aktualisierung, Änderung und Annullierung von Mandaten. Dies ist besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Gültigkeit von Lastschriftmandaten über die Zeit.

  • Integration mit Kundenstammdaten
    SEPA-Mandate sind eng mit den Stammdaten der Debitoren verknüpft. Dies gewährleistet, dass bei der Initiierung von Lastschriften automatisch auf die korrekten Mandatsinformationen zugegriffen wird.

 

SEPA Customizing in SAP FI

  • Konfiguration von SEPA-Lastschriften
    Das Customizing umfasst die Einrichtung von SEPA-Lastschriftverfahren, einschließlich der Definition von Zahlungsbedingungen, der Auswahl von Bankkonten für den Einzug und der Festlegung von Fristen für die Vorlage von Lastschriften.

  • Anpassung von SEPA-Zahlungsformaten
    SAP FI unterstützt die Konfiguration von SEPA-konformen Zahlungsformaten, wie SEPA Core Direct Debit und SEPA B2B Direct Debit. Diese Formate müssen korrekt im System hinterlegt sein, um eine reibungslose Verarbeitung von Transaktionen zu gewährleisten.

  • Customizing von SEPA-Pre-notifications
    Unternehmen können die Erstellung und den Versand von SEPA-Pre-notifications anpassen, um Kunden über bevorstehende Lastschriften zu informieren. Dies umfasst die Festlegung von Vorlaufzeiten und die Auswahl von Kommunikationskanälen.

  • Berichterstattung und Überwachung
    SAP FI bietet Customizing-Optionen für die Berichterstattung und Überwachung von SEPA-Transaktionen, um Compliance zu gewährleisten und finanzielle Risiken zu minimieren.

Dialogstruktur: Grundeinstellungen SEPA Mandatsverwaltung

Einrichtung von SEPA-Mandaten

  • Mandatserfassung
    In SAP FI können SEPA-Mandate entweder manuell oder automatisch erfasst werden. Bei der manuellen Erfassung werden Mandatsinformationen wie Mandatsreferenz, Mandatstyp (wiederkehrend oder einmalig), Datum der Unterzeichnung und Zustimmung zum Lastschriftverfahren direkt im System hinterlegt. Für die automatische Erfassung können Daten aus externen Systemen oder Kundenportalen importiert werden.

  • Mandatsverwaltung
    SAP FI ermöglicht die zentrale Verwaltung von SEPA-Mandaten, einschließlich der Aktualisierung, Archivierung und Löschung von Mandaten. Dies umfasst auch die Überwachung der Gültigkeitsdauer von Mandaten und die Verwaltung von Mandatsänderungen.

 

Customizing der Mandatsverwaltung

  • Mandatsformate
    Unternehmen können das Layout und die Inhalte der SEPA-Mandate anpassen, um firmenspezifische Anforderungen sowie rechtliche Vorgaben zu erfüllen. SAP FI unterstützt die Gestaltung individueller Mandatsformulare, die dann für die Kommunikation mit Kunden verwendet werden können.

  • Integration mit Debitorenmanagement
    Die Mandatsverwaltung ist eng mit dem Debitorenmanagement in SAP FI verknüpft. Dies stellt sicher, dass Mandatsinformationen automatisch in den Zahlungsverkehr und die Buchhaltungsprozesse einfließen.

  • Automatisierung von Prozessen
    SAP FI bietet Optionen zur Automatisierung der Mandatsverwaltung, einschließlich der automatischen Zuordnung von Mandatsreferenznummern und der Integration mit elektronischen Unterschriftsprozessen.

 

SEPA Customizing

  • Zahlungsbedingungen
    Im Rahmen des Customizings können spezifische Zahlungsbedingungen für SEPA-Lastschriften definiert werden, die unter anderem Fristen für die Vorabbenachrichtigung (Pre-notification) festlegen.

  • Bankkommunikation
    Das Customizing umfasst auch die Einrichtung der Schnittstellen für den elektronischen Datenaustausch mit Banken, einschließlich der Übermittlung von SEPA-Lastschriftaufträgen und dem Empfang von Bankrückmeldungen.

  • Berichtswesen
    Unternehmen können individuelle Berichte und Analysen zur Überwachung und Auswertung von SEPA-Mandaten und -Lastschriften konfigurieren, um die Effizienz des Zahlungsverkehrs zu steigern und die Einhaltung von Compliance-Anforderungen zu gewährleisten.

» Einstellung über Pflegeview [Transaktion SM30]

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Dialogstruktur: SEPA Mandatsverwaltung - Steuerung anzeigen

Die Steuerung der Anzeige in der SEPA-Mandatsverwaltung innerhalb von SAP FI ist ein wesentlicher Aspekt, der es Unternehmen ermöglicht, die Verwaltung und Überwachung von SEPA-Lastschriftmandaten effektiv durchzuführen. Diese Funktionalität bietet Benutzern die Möglichkeit, Details zu SEPA-Mandaten einzusehen, zu überprüfen und zu analysieren, was für die Aufrechterhaltung der Compliance und die Optimierung des Zahlungsverkehrsprozesses unerlässlich ist.

Zugriff und Anzeige von Mandatsdetails

  • Mandatsübersicht
    Benutzer können eine Liste aller im System hinterlegten SEPA-Mandate abrufen. Diese Übersicht beinhaltet wichtige Informationen wie Mandatsreferenznummer, Mandatstyp (Basis- oder Firmenlastschrift), Status des Mandats, Datum der Mandatserstellung und -unterzeichnung sowie Angaben zum Zahlungspflichtigen.


  • Detailansicht
    Durch Auswahl eines spezifischen Mandats aus der Übersicht gelangen Benutzer zur Detailansicht, die eine tiefere Einsicht in die Mandatsdaten bietet. Dies umfasst detaillierte Informationen zur Mandatsgültigkeit, zu verbundenen Transaktionen und zu eventuellen Änderungen oder Aktualisierungen des Mandats.

 

Filter- und Suchfunktionen

  • Suchkriterien
    SAP FI ermöglicht die Anwendung von Filtern und Suchkriterien, um spezifische Mandate schnell zu finden. Benutzer können nach verschiedenen Attributen wie Mandatsreferenznummer, Debitor, Status oder Gültigkeitszeitraum suchen.

  • Anpassbare Anzeigeoptionen
    Die Anzeige der Suchergebnisse kann durch die Auswahl relevanter Spalten und Datenpunkte, die angezeigt werden sollen, individuell angepasst werden. Dies hilft, die Übersichtlichkeit zu erhöhen und die für den Benutzer relevanten Informationen hervorzuheben.

 

Steuerung und Verwaltung von Mandatsinformationen

  • Mandatsstatus
    Die Anzeigesteuerung erlaubt es Benutzern, den Status eines Mandats zu überprüfen, einschließlich aktiver, ausgesetzter oder abgelaufener Mandate. Dies ist entscheidend für die Überwachung der Mandatsgültigkeit und die Einleitung entsprechender Maßnahmen.

  • Historie und Änderungsprotokoll
    SAP FI bietet die Möglichkeit, die Historie eines Mandats einzusehen, einschließlich aller vorgenommenen Änderungen. Dieses Protokoll ist besonders wichtig für Auditzwecke und zur Nachverfolgung der Mandatsverwaltung über die Zeit.

 

Integration mit Zahlungsverkehrsprozessen

  • Verknüpfung mit Zahlungstransaktionen
    Die Anzeigesteuerung ermöglicht die Einsicht, wie Mandate mit spezifischen Zahlungstransaktionen verknüpft sind. Dies unterstützt die Nachverfolgung von Lastschriften und erleichtert die Zuordnung von Zahlungseingängen zu den entsprechenden Mandaten.

  • Compliance-Überwachung
    Die Integration der Mandatsverwaltung mit den Zahlungsverkehrsprozessen hilft sicherzustellen, dass alle SEPA-Lastschriften im Einklang mit den zugrundeliegenden Mandaten und den SEPA-Regelwerken durchgeführt werden.

 

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Dialogstruktur: SEPA Mandatsverwaltung - Generelle Einstellungen ändern

Eine detaillierte Betrachtung der Dialogstruktur und der Anpassungsmöglichkeiten der generellen Einstellungen beinhaltet folgende Aspekte:

Konfiguration der Mandatstypen

  • Mandatstypen festlegen
    Unternehmen können verschiedene Mandatstypen (B2B, CORE, COR1) entsprechend den SEPA-Lastschriftschemata definieren. Diese Einstellung ermöglicht eine differenzierte Behandlung der Mandate je nach Geschäftskontext und den spezifischen Anforderungen der Zahlungsempfänger und -pflichtigen.

Definition der Mandatslaufzeit

  • Gültigkeitsdauer von Mandaten
    Die Konfiguration ermöglicht die Festlegung der Gültigkeitsdauer von SEPA-Mandaten, einschließlich der Handhabung abgelaufener oder erneuerter Mandate. Diese Einstellungen gewährleisten, dass die Mandatsverwaltung den gesetzlichen Vorgaben und den internen Richtlinien des Unternehmens entspricht

Anpassung der Mandatsreferenz

  • Generierung von Mandatsreferenzen
    Die generellen Einstellungen umfassen die Konfiguration der Vergabe und Struktur von Mandatsreferenzen. SAP FI kann automatisch eindeutige Mandatsreferenzen generieren, die eine zuverlässige Identifikation und Zuordnung von Mandaten zu Zahlungstransaktionen ermöglichen.

Mandatsinformationen und -dokumentation

  • Anpassung der Mandatsformulare
    Unternehmen haben die Möglichkeit, das Layout und den Inhalt der Mandatsformulare zu gestalten. Dies beinhaltet die Anpassung der Formulare an das Corporate Design des Unternehmens und die Integration aller notwendigen rechtlichen Hinweise und Informationen.

SEPA-Mandatsarchivierung

  • Einstellungen zur Archivierung
    Die Konfiguration der Archivierungsregeln für SEPA-Mandate ist ein weiterer wichtiger Aspekt der generellen Einstellungen. SAP FI unterstützt die Einrichtung von Prozessen für die sichere und gesetzeskonforme Archivierung von Mandatsdokumenten.

Integration und Datenfluss

  • Verknüpfung mit Kunden- und Debitorenstammdaten
    Die generellen Einstellungen ermöglichen die Definition der Schnittstellen zwischen der Mandatsverwaltung und anderen SAP-Komponenten, wie dem Debitorenmanagement. Dies sichert einen konsistenten und fehlerfreien Datenfluss innerhalb des Systems.

Compliance und Reporting

  • Compliance-Prüfungen konfigurieren
    Unternehmen können Prüfroutinen einrichten, die sicherstellen, dass alle Mandate den SEPA-Vorgaben entsprechen. Zudem lassen sich Reporting-Funktionen anpassen, um die Überwachung und Berichterstattung bezüglich der Mandatsverwaltung zu unterstützen.
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Dialogstruktur: SEPA Mandatsverwaltung - Neue Einträge hinzufügen

Auswahl der Funktion „Neues Mandat anlegen“

  • Anlegen eines neuen Mandats
    Innerhalb der Mandatsverwaltung wählen Benutzer die Option, ein neues Mandat anzulegen. Dies öffnet einen Dialog, in dem die erforderlichen Informationen und Daten für das neue SEPA-Mandat eingegeben werden können.

Eingabe der Mandatsdetails

  • Mandatsreferenz und -typ
  • Benutzer geben eine eindeutige Mandatsreferenz ein und wählen den Typ des Mandats aus (z.B. Basislastschrift oder Firmenlastschrift). Die Referenz dient der Identifikation des Mandats innerhalb des SEPA-Zahlungsverkehrs.

  • Debitor und Bankverbindung
    Die Stammdaten des Debitors, einschließlich der Bankverbindung (IBAN und BIC), werden festgelegt, um das Konto zu spezifizieren, von dem die Lastschriften eingezogen werden.

  • Gültigkeitsdatum und Zustimmung
    Das Datum der Mandatserteilung und die Bestätigung der Zustimmung durch den Zahlungspflichtigen werden erfasst, um die Rechtsgrundlage für den Einzug der Lastschrift zu dokumentieren.

 

Spezifische Mandatsinformationen

  • Wiederkehrende oder einmalige Lastschrift
    Es wird angegeben, ob das Mandat für wiederkehrende Zahlungen oder für eine einmalige Lastschrift genutzt wird.

  • Limitierung des Mandats
    Falls erforderlich, können Limits für das Mandat festgelegt werden, beispielsweise ein maximales Abbuchungslimit pro Transaktion oder ein Gültigkeitszeitraum.
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Dialogstruktur: SEPA Mandatsverwaltung - Generelle Einstellungen anzeigen

Die Anzeige der generellen Einstellungen in der SEPA-Mandatsverwaltung innerhalb von SAP FI ermöglicht es Benutzern, die konfigurierten Parameter und Richtlinien zu überprüfen, die die Verwaltung und Verarbeitung von SEPA-Lastschriftmandaten steuern. Diese Einstellungen legen die Grundlage für den Umgang mit SEPA-Mandaten im System fest und sind entscheidend für die Einhaltung der SEPA-Regelwerke sowie für die Effizienz des Lastschriftverfahrens.

Schritt 1: Zugriff auf die SEPA-Konfiguration

  • Navigieren im SAP-System
    Benutzer beginnen, indem sie über das SAP Easy Access Menü oder den entsprechenden Transaktionscode zur SEPA-Konfigurationsseite navigieren. Von dort aus können sie auf die spezifischen Einstellungen für die Mandatsverwaltung zugreifen.

Schritt 2: Auswahl der Mandatsverwaltungseinstellungen

  • Generelle Einstellungen auswählen
    Innerhalb der SEPA-Konfigurationsoptionen wählen Benutzer den Bereich für die generellen Einstellungen der Mandatsverwaltung. Dieser Bereich enthält die globalen Parameter, die das Verhalten und die Regeln für die Verwaltung von SEPA-Mandaten im System definieren.

Schritt 3: Überblick über die generellen Einstellungen

  • Anzeige der Einstellungen
    Auf der Seite der generellen Einstellungen können Benutzer die verschiedenen konfigurierten Parameter einsehen, die die Mandatsverwaltung beeinflussen. Dazu gehören unter anderem:
    • Vorgaben für Mandatsreferenzen
      Die Konventionen zur Generierung eindeutiger Mandatsreferenzen.

    • Gültigkeitsdauern von Mandaten
      Die Standardgültigkeitsdauern für einmalige und wiederkehrende Mandate.

    • Standardwerte für Mandatstypen
      Die festgelegten Standardwerte für die Mandatstypen (Basis-Lastschrift, Firmen-Lastschrift, etc.).

    • Archivierungsrichtlinien:Die Einstellungen für die Archivierung von Mandatsdokumenten und -daten.

Schritt 4: Details zu spezifischen Einstellungen

  • Einstellungen analysieren
    Benutzer können detaillierte Informationen zu jeder Einstellung einsehen, um zu verstehen, wie diese die Verarbeitung von SEPA-Mandaten beeinflusst. Dies ist wichtig für die Optimierung der Mandatsverwaltung und die Sicherstellung der Compliance mit SEPA-Anforderungen.

Schritt 5: Anpassung der Einstellungen

  • Bearbeitungsmöglichkeiten
    Während die generellen Einstellungen in der Regel zentral vorgenommen werden, können Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen Anpassungen vornehmen, um die Mandatsverwaltung besser an die spezifischen Geschäftsprozesse und -anforderungen ihres Unternehmens anzupassen.

Schritt 6: Dokumentation und Compliance

  • Richtlinien dokumentieren
    Es ist empfehlenswert, die konfigurierten Einstellungen und die damit verbundenen Richtlinien zu dokumentieren. Dies hilft nicht nur bei der internen Schulung und Compliance-Überprüfung, sondern dient auch als Referenz bei zukünftigen Anpassungen oder Audits.

 

SEPA SAP Mandatsverwaltung Einstellungen www.hettwer-beratung.de

Die Anwendung ist je nach Applikation (Finanzbuchhaltung oder FS-CD) zu wählen.

Die Funktionsbausteine können durch kundenindividuelle Bausteine ersetzt werden.

Dialogstruktur: Erstellung und Verwendung von SEPA Mandaten

Die Erstellung und Verwendung von SEPA-Mandaten innerhalb von SAP FI ist ein zentraler Prozess für Unternehmen, die am SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen möchten. Ein SEPA-Mandat ist eine schriftliche Genehmigung eines Zahlungspflichtigen (Debitors) an einen Zahlungsempfänger (Kreditor), Zahlungen von einem Bankkonto mittels Lastschrift einzuziehen. Diese Genehmigung ist notwendig, um den SEPA-Lastschriftprozess rechtsgültig zu machen.

Schritt 1: Zugang zur Mandatsverwaltung

  • Navigieren im SAP-System: Der erste Schritt besteht darin, über das SAP Easy Access Menü oder mittels des entsprechenden Transaktionscodes zur Mandatsverwaltung in SAP FI zu navigieren. Dies ermöglicht den Zugriff auf die Funktionen zur Verwaltung von SEPA-Mandaten.

Schritt 2: Erstellung eines neuen SEPA-Mandats

  • Neues Mandat anlegen: Innerhalb der Mandatsverwaltung wählen Benutzer die Option, ein neues Mandat anzulegen. Dies öffnet einen Dialog, in dem alle notwendigen Informationen zum SEPA-Mandat eingegeben werden können.

Schritt 3: Eingabe der Mandatsdetails

  • Mandatsreferenz und -typ: Benutzer geben eine eindeutige Mandatsreferenz ein und wählen den Typ des Mandats aus (Basislastschrift oder Firmenlastschrift). Zusätzlich wird das Datum der Mandatserteilung festgelegt.

  • Debitor und Bankverbindung: Die Stammdaten des Debitors, einschließlich der IBAN (und ggf. BIC für grenzüberschreitende Lastschriften), werden angegeben, um das Konto zu spezifizieren, von dem die Lastschriften eingezogen werden sollen.

Schritt 4: Spezifische Mandatsinformationen

  • Gültigkeitsbereich des Mandats: Es wird festgelegt, ob das Mandat für einmalige oder wiederkehrende Zahlungen gilt. Ebenfalls können spezielle Bedingungen oder Beschränkungen für das Mandat hinterlegt werden.

Schritt 5: Dokumentation und Zustimmung

  • Mandatsformular generieren: SAP FI kann ein SEPA-Mandatsformular generieren, das vom Zahlungspflichtigen unterschrieben wird. Dieses Dokument dient als Nachweis der erteilten Einzugsermächtigung.

  • Hinterlegung der Zustimmung: Die Information über die erteilte Zustimmung und das Datum der Unterschrift werden im System erfasst und gespeichert.

Schritt 6: Verwendung des SEPA-Mandats

  • Zuweisung zu Zahlungstransaktionen: Das erteilte Mandat wird zu Zahlungstransaktionen zugeordnet, um Lastschrifteinzüge zu initiieren. SAP FI verwendet die hinterlegten Mandatsinformationen, um SEPA-Lastschriften rechtsgültig und den Vorgaben entsprechend durchzuführen.

Schritt 7: Monitoring und Reporting

  • Überwachung der Mandate: SAP FI bietet Funktionen zur Überwachung der Gültigkeit und Verwendung von SEPA-Mandaten. Dies umfasst auch die Möglichkeit, abgelaufene oder widerrufene Mandate zu identifizieren.

  • Reporting: Unternehmen können Berichte über erteilte Mandate, anstehende Lastschrifteinzüge und die Historie der Mandatsnutzung generieren, um Compliance und Finanzmanagement zu unterstützen.

 

Debtor anlegen: Allgemeine Daten

» Anlage (neuer) Debtor [Transaktion FD01]

» Verwendung (vorhandenen) Debtor [Transaktion FD01]

SEPA SAP Verwendung Mandate www.hettwer-beratung.de

Die IBAN muss vorhanden sein (d.h. muss automatisch generiert oder manuell eintragen werden).

Ein SEPA Mandat (bzw. mehrere Mandate) zu einer Bankverbindung kann (können) über den Button Mandat erzeugt oder aufgerufen werden.

SEPA SAP MAndatsempfänger www.hettwer-beratung.de
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Es ist noch kein SEPA Mandat vorhanden, wird es erzeugt. Hierbei werden alle relevanten Daten aus der Bankverbindung übernommen.

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SEPA SAP Mandat ergänzen

Daten werden aus den Stammdaten ergänzt.

Dialogstruktur: Einstellung UCI (Gläubiger ID)

Die Konfiguration der Gläubiger-Identifikationsnummer (UCI, Unique Creditor Identifier) in SAP FI ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, die SEPA-Lastschriften initiieren möchten. Die Gläubiger-ID ist eine eindeutige Kennung, die von der Bank des Zahlungsempfängers (Gläubigers) ausgestellt wird und zur Identifikation des Gläubigers im SEPA-Lastschriftverfahren dient. Diese Nummer ist notwendig, um SEPA-Lastschriften rechtsgültig durchführen zu können.

Schritt 1: Zugriff auf die SEPA-Konfiguration

  • Navigieren im SAP-System
    Der Prozess beginnt mit dem Zugriff auf die SEPA-Konfiguration innerhalb von SAP FI. Benutzer navigieren über das SAP Easy Access Menü zu den Finanzwesen-Einstellungen oder geben direkt den entsprechenden Transaktionscode für die SEPA-Konfiguration ein.

Schritt 2: Auswahl des SEPA Mandatsmanagements

  • Mandatsmanagement konfigurieren
    Innerhalb der SEPA-Konfiguration wählen Benutzer die Option für das SEPA Mandatsmanagement. Hier können sie die Einstellungen für die Verwaltung von SEPA-Mandaten und die dazugehörigen Gläubiger-IDs vornehmen.

Schritt 3: Hinterlegung der Gläubiger-ID

  • Gläubiger-ID eintragen
    Im Bereich für das Mandatsmanagement gibt es eine spezielle Sektion für die Eingabe und Verwaltung von Gläubiger-IDs. Benutzer tragen die ihnen von ihrer Bank bereitgestellte Gläubiger-ID ein. Es ist möglich, verschiedene Gläubiger-IDs für unterschiedliche Geschäftsbereiche oder Tochtergesellschaften zu hinterlegen, falls erforderlich.

Schritt 4: Zuweisung der Gläubiger-ID zu Unternehmensteilen

  • Zuweisung konfigurieren
    Nach der Eingabe der Gläubiger-ID müssen Benutzer diese spezifischen Unternehmensteilen oder Buchungskreisen zuweisen. Dies stellt sicher, dass die richtige Gläubiger-ID automatisch in den SEPA-Lastschriften verwendet wird, die von diesen Einheiten initiiert werden.

Schritt 5: Speichern der Einstellungen

  • Konfiguration speichern
    Nachdem die Gläubiger-ID korrekt hinterlegt und zugewiesen wurde, speichern Benutzer die Einstellungen. Damit ist die Gläubiger-ID im SAP-System etabliert und bereit für den Einsatz in SEPA-Lastschrifttransaktionen.

Schritt 6: Überprüfung und Test

  • Funktionalität prüfen
    Es wird empfohlen, die Konfiguration durch die Initiierung von Test-Lastschriften zu überprüfen. Dies hilft, eventuelle Fehler in der Zuweisung oder in der Verwendung der Gläubiger-ID zu identifizieren und zu korrigieren, bevor reale Transaktionen durchgeführt werden.

 

» Zahlende Buchungskreise anzeigen: Detail [Transaktion OBVS]

SEPA SAP UCI Gläubiger-ID www.hettwer-beratung.de

Dialogstruktur: Swift Code hinterlegen

Das Hinterlegen eines SWIFT-Codes (auch als BIC, Business Identifier Code, bekannt) in SAP FI (Financial Accounting) ist ein wesentlicher Schritt für die Abwicklung internationaler Banktransaktionen und für die eindeutige Identifizierung von Banken weltweit. Der SWIFT-Code ist entscheidend für grenzüberschreitende Zahlungen, da er eine sichere und effiziente Verarbeitung von Finanztransaktionen ermöglicht.

Schritt 1: Zugriff auf die Bankstammdaten

  • Navigieren im SAP-System
    Benutzer starten im SAP-FI-Modul, indem sie die Transaktion zur Pflege der Bankstammdaten auswählen. Dies kann über das SAP Easy Access Menü unter dem Pfad für Finanzwesen oder direkt über die Transaktionscode-Eingabe erfolgen.

Schritt 2: Auswahl der Bankstammdatenpflege

  • Bankstammdaten ändern/anlegen
    Innerhalb der Bankstammdatenverwaltung wählen Benutzer die Option, eine neue Bank anzulegen oder bestehende Bankdaten zu bearbeiten. Dies öffnet einen Dialog zur Eingabe oder Überprüfung der Bankinformationen.

Schritt 3: Eingabe der Bankdetails

  • Bankinformationen eingeben
    In diesem Schritt geben Benutzer die grundlegenden Informationen zur Bank ein, einschließlich des Banknamens, der Adresse und des Landes. Für die internationale Identifikation der Bank ist die Eingabe des SWIFT-Codes unerlässlich.

Schritt 4: Hinterlegung des SWIFT-Codes

  • SWIFT/BIC eingeben
    Im spezifischen Feld für den SWIFT-Code tragen Benutzer den BIC der Bank ein. Dieser besteht aus 8 oder 11 Zeichen, die die Bank und ihre Niederlassung eindeutig identifizieren.

  • Überprüfung der Richtigkeit
    Es ist wichtig, die Korrektheit des eingegebenen SWIFT-Codes zu überprüfen, um Fehler bei internationalen Zahlungen zu vermeiden. Oftmals bieten Banken oder offizielle SWIFT-Verzeichnisse Online-Tools zur Überprüfung der Codes an.

Schritt 5: Speichern der Bankstammdaten

  • Daten speichern
    Nach der Eingabe aller relevanten Informationen und der Überprüfung des SWIFT-Codes speichern Benutzer die Bankstammdaten. Die Bank und ihr SWIFT-Code sind nun im SAP-System hinterlegt und können für die Abwicklung von internationalen Transaktionen verwendet werden.

Schritt 6: Verknüpfung mit Zahlungsverkehr

  • Zuweisung zu Zahlungstransaktionen
    Der hinterlegte SWIFT-Code kann nun in Zahlungstransaktionen verwendet werden, um die Bankverbindung in internationalen Zahlungsaufträgen anzugeben. Dies stellt sicher, dass Zahlungen korrekt und effizient an die angegebene Bank geleitet werden.

 

» Bank anzeigen: Detailbild [Transaktion FI03]

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Dialogstruktur: Elektronischer Kontoauszug

Grundeinstellungen für den elektronischen Kontoauszug vornehmen

» Kontensymbole anlegen

» Konten zu Kontensymbol zuordnen

» Schlüssel für Buchungsregeln anlegen

» Buchungsregeln definieren

» Vorgangstyp anlegen (wegen Trennung SEPA von DTA für Parallelphase)

» Externe SEPA Geschäftsvorfallcode (GVC) zu internen Buchungsregeln zuordnen

» Bankkonten zu Vorgangstyp zuordnen

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Hettwer UnternehmensBeratung GmbH wurde aufgrund der erbrachten Beraterleistungen in den exklusiven Kreis der etengo Gold-Partner aufgenommen.

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Hettwer UnternehmensBeratung GmbH – Expertenprofil Klaus Georg Hettwer (Geschäftsführer): Beratungskompetenz, Fachliche Kompetenz, Methodische Kompetenz, Soziale Kompetenz, Kommunikationskompetenz; Sonderthemen: SEPA, EMIR, TARGET2, MiFID, T2S

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