Der Business Identifier Code (ehemals als Bank Identifier Code bezeichnet, Kurzform BIC) ist eine von SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) zur eindeutigen weltweiten Identifizierung von am Zahlungsverkehr teilnehmenden Kreditinstituten festgelegte und vergebene international gültige Bankleitzahl und wird daher umgangssprachlich auch als SWIFT Code bezeichnet.
Der BIC ist vergleichbar mit der bisherigen Bankleitzahl in Deutschland. Als internationaler Bankenschlüssel ersetzt der BIC bei SEPA Transaktionen die Kombination Bankenland und Bankleitzahl.
Es existiert jedoch keine exakte 1:1 Beziehung, da der BIC in den letzten 3 Stellen eine Differenzierung nach Filialen, Abteilungen etc. ermöglicht.
Beim SEPA Verfahren wird der BIC neben der IBAN als zweites Identifikationsmerkmal für den jeweils kontoführenden Zahlungsdienstleister zur Weiterleitung von Zahlungen benötigt. Mit dem BIC können weltweit Kreditinstitute eindeutig identifiziert werden. Der BIC ist nach ISO 9362 international standardisiert.
BIC Struktur und Aufbau |
Bemerkung |
||
Bankcode |
01 - 04 Stelle |
Alpha |
ISO 9362; Kennzeichnung der Bank, weltweit einmalig für jedes Finanzinstitut
z.B. MARK für die Deutsche Bundesbank |
Ländercode |
05 - 06 Stelle |
Alpha |
ISO 3166; DE = Deutschland |
Ortcode |
07 - 08 Stelle |
Alphanumerisch |
Ortskennung; FF = Frankfurt am Main |
Filialecode |
09 - 11 Stelle |
Alphanumerisch |
Filialbezeichnung XXX = Haupt BIC; in diesem Fall sind die letzten 3 Stellen optional und können weggelassen werden. |
Für nationale Zahlungen sieht die EU Verordnung ab dem 01.02.2014 und für alle SEPA Zahlungen ab dem 01.02.2016 ein IBAN ONLY Verfahren (d.h. Angabe der BIC entfällt) vor. Die Verwendung des BIC bleibt im Interbankenverkehr über das TARGET2 System weiterhin verpflichtend.