Sicherlich haben Sie schon mal eine SEPA Abkürzung gehört und wussten nicht genau, was sie bedeutet.
Im Umfeld des Zahlungsverkehrs gibt es viele SEPA Abkürzungen, die künftig alltäglich genutzt werden, aber die SEPA Bedeutung häufig nicht selbsterklärend ist.
Im nachfolgenden SEPA Abkürzungsverzeichnis werden die wichtigsten SEPA Begriffe erläutert.
Fachbegriffe aus der Finanzwelt - insbesondere im Bereich des SEPA Zahlungsverkehr - leichter zu verstehen!
SEPA Abkürzung |
SEPA Bedeutung - SEPA Begriffserklärung |
3ZB |
3 Zentralbanken (Banque de France, Banca d´Italia, Deutsche Bundesbank) betreiben das Großbetragszahlungssystem TARGET2 |
AGB |
Allgemeine Geschäftsbedingungen |
ACH |
Automated Clearing House ist die Verrechnungsstelle für den Massenzahlungsverkehr |
AMI |
In Rahmen des Advance Mandate Information Verfahrens wird vor dem ersten geldlichen Einzug aus einem SEPA Mandat eine SEPA Lastschrift versandt, die nur SEPA Mandatsdaten und keine Betragshöhe enthält.
Hierdurch ist eine Prüfung von SEPA Mandatsdaten möglich. Dieses Verfahren wird zurzeit von der deutschen Kreditwirtschaft nicht unterstützt. |
AOS |
Additional Optional Services sind zusätzliche optionale Dienstleistungen, die über den SEPA Standard Service hinaus bereitgestellt werden (= Mehrwertdienstleistungen).
Ein AOS muss mit dem SEPA Regelwerk übereinstimmen und durch das EPC genehmigt werden. Damit wird anerkannt, dass einzelne Teilnehmer und Gemeinschaften von Teilnehmern auf Grundlage des SEPA Verfahrens ergänzende Dienstleistungen anbieten, um weitere spezifische Erwartungen der Kunden zu erfüllen.
Jede Bank kann sich dann dem AOS anschließen,
beispielsweise |
ASCII |
7 Bit Kodierung für Zeichensätze |
AWV |
Außenwirtschaftsordnung |
B2B |
Business to Business (Unternehmen an Unternehmen)
Diese SEPA Lastschrift Art kann lediglich von Unternehmen genutzt werden, wenn der Zahler ebenfalls kein Privatkunde ist. Bei der SEPA Lastschrift B2B (sog. SEPA Firmen-Lastschrift) besteht für die Bank des Debtor eine Prüfpflicht, da die SEPA B2B Lastschrift nach dessen Einlösung durch den Debtor nicht mehr zurückgegeben werden kann.
Das SEPA B2B Lastschriftverfahren ersetzt im SEPA Umfeld das DTA Abbuchungsverfahren. Die Vorlauffrist für SEPA B2B Lastschriften beträgt mindestens einen Tag. |
B2C |
Business to Consumer (Unternehmen an Verbraucher) |
BaFin |
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht |
BBAN |
Basic Bank Account Number (= bisherige nationale Kontonummer und Bankleitzahl) |
BEI |
Business Entity Identifier (Code von bei SWIFT registrierten Mitgliedern) |
BIC |
Der Business Identifier Code (8 oder 11stelliger ISO Code, ehemals: als Bank Identifier Code bezeichnet) ist eine Internationale Bankleitzahl eines Kreditinstitutes und löst die Bankleitzahl bei der eindeutigen Identifizierung einer Bank bei Finanztransaktionen ab.
Die ersten vier Stellen kennzeichnen die Bank. Darauf folgt die zweistellige Länderkennung (in Form des ISO-Codes z.B. DE für Deutschland) und eine zweistellige Ortkennung (z.B. FF für Frankfurt am Main). Die letzten drei Stellen können frei gewählt werden (z.B. für Filialbezeichnungen). Bei der Zentrale werden die letzten drei Stellen in der Regel mit XXX belegt. In diesem Fall sind die letzten drei Stellen optional und können weggelassen werden. |
BPS |
Bulk Payments Service (SWIFTNet FileAct) |
BLZ |
Bankleitzahl |
CAS |
Common Approval Scheme = Europäische Standardisierungsinitiative mit Fokus auf Sicherheit von SEPA Kartenzahlungen |
CAMT Nachricht |
Cash Management bezeichnet UNIFI Nachrichtentypen für Bank-Kunde Cash Management aus dem Standard ISO 20022, insbesondere zu Kontoinformationen (elektronischer Kontoauszug) |
CI |
Creditor Identifier Code [siehe auch Gläubiger ID]
Die eindeutige Identifikation des Lastschrifteinreicher (Creditor) beim SEPA Lastschriftverfahren wird durch die Deutsche Bundesbank vergeben |
CIR TWG |
Common Implementation Requirements Technical Working Group Europäische Arbeitsgruppe für EMV durch Europäische Banken und Provider |
COR1 |
Banken können die Vorlauffrist für SEPA Erstlastschriften und Folgelastschriften im SEPA CORE Verfahren seit dem November 2012 auf einen Tag verkürzen.
Die Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass sowohl die Bank des Debtor als auch die Bank des Kreditors diese Option unterstützen. |
CORE |
CORE ist eine von zwei SEPA Lastschrift Arten und bezeichnet die SEPA Basis-Lastschrift. Das SEPA Basis-Lastschriftverfahren ersetzt im SEPA Umfeld das Einzugsermächtigungsverfahren. Die Vorlauffrist für SEPA Basis-Lastschriften beträgt bei einer SEPA Erstlastschrift fünf Tage und bei einer SEPA Folgelastschrift zwei Tage |
CSM |
Clearing and Settlement Mechanisms (Clearing Settlement Member)
Clearing von Zahlungen durch ein Clearinghaus wie zum Beispiel die EBA (Verfahren STEP2) oder die Deutsche Bundesbank (Verfahren SEPA Clearer) sowie auch bi- oder multilaterale Clearingvereinbarungen.
Die Infrastruktur der Verrechnungssysteme zwischen Banken wird z.B. von Deutsche Bundesbank oder EBA bereitgestellt und stellt.
Die Banken können hierdurch untereinander Zahlungsverkehrsnachrichten austauschen und die Verrechnung der Gegenwerte initiieren. Die Verrechnung selbst erfolgt i.d.R. über TARGET2. |
CSV |
Comma Separated Values ist eine Methode zur Strukturierung einer Textdatei |
Creditor ID |
Der Creditor Identifier Code (UCI) ist eine eindeutige Identifikation des Lastschrifteinreicher (Creditor) beim SEPA Lastschriftverfahren. Die sog. Gläubiger Identifikationsnummer wird durch die Deutsche Bundesbank vergeben.
Europaweit einheitlich aufgebaute standardisierte Nummer, die den Zahlungsempfänger (Creditor) eindeutig identifiziert. |
CUG |
Closed User Group (SWIFTNet FileAct) |
DFÜ |
Datenfernübertragung |
DK |
DK steht für die Deutsche Kreditwirtschaft
In dem Gremium Deutsche Kreditwirtschaft (ehem. Zentraler Kreditausschuss; ZKA, ) sind seit 1932 fünf Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft zusammengeschlossen: » Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. » Bundesverband deutscher Banken e.V. » Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. » Deutscher Sparkassen und Giroverband e.V. » Verband deutscher Pfandbriefbanken
Durch die DK versuchen die Verbände gemeinsame Meinungs- und Willensbildung in bankrechtlichen bankpolitischen und bankpraktischen Fragen umzusetzen. Dazu erarbeitet die DK standardisierte Regelungen im Zahlungsverkehr.
Im DK Endnutzerforum treffen sich seit 2005 die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft zu SEPA Themen. |
DNF |
Debit Notification File |
DRD |
Daily Reconciliation Report für SEPA Direct Debit Verfahren (SDD) |
DTA |
Datenträgeraustauschformat = Interbanken Datenformat im deutschen Inlandszahlungsverkehr
Das Format und Verfahren für den Datenträgeraustausch im deutschen bargeldlosen Inlands Zahlungsverkehr wurde von ZKA festgelegt. Das DTA Verfahren wird durch das SEPA Verfahren abgelöst. |
DTA-Gx |
Kunde–Bank Datenformate im deutschen Inlandszahlungsverkehr für Avale |
DTAUS |
Datenträgeraustauschformat
Ein von ZKA festgelegtes Format und Verfahren für den „Datenträgeraustausch Auslandszahlungsverkehr“, worüber bargeldlose grenzüberschreitende und Fremdwährungszahlungen zwischen Kunde und Bank abgewickelt werden können. Das SEPA Verfahren löst das DTAZV Verfahren für SEPA Zahlungen ab. |
DTAxxy |
Kunde–Bank Datenformate für das Akkreditivgeschäft |
DTAZV |
Datenträgeraustausch-Auslandszahlungsverkehr
Kunde–Bank Datenformat für Zahlungsaufträge im Datenträgeraustausch Auslandszahlungsverkehr |
DTI |
Kunde-Bank Datenformat für Sammlerinformationen
Für einen Kunden können spezielle Merkmale für die Datenträgeraustauschverarbeitung vereinbart werden, z. B. die Buchung aller Gutschriftsaufträge wird in einer Summe vorgenommen und der Kunde erhält alle Einzelaufträge hierzu in einer Datei zur internen Weiterverarbeitung. |
DVF |
Debit Validation File |
EACHA |
European Automated Clearing House Association |
EAPS |
Euro Alliance of Payment Schemes, Initiative europäischer Kartensysteme zur Verbindung einzelner Systeme mit dem Ziel der gegenseitigen Kartenakzeptanz |
EBA |
Euro Banking Association (= Europäischer Bankenverband) ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, welches Clearingdienstleistungen anbietet (Automated Clearing House - ACH).
Die EBA Clearing Company betreibt die Clearingsysteme EURO1, STEP1 und STEP2 (STEP2 ist das Clearingsystem für den Europäischen Massenzahlungsverkehr und auch für SEPA Zahlungen).
Die Abkürzung EBA ist aber auch für European Banking Authority (europäische Bankenaufsicht) gebräuchlich. |
EBF |
European Banking Federation |
EBICS |
Electronic Banking Internet Communication Standard
Der in Deutschland formatunabhängige multibankfähige Standard für die Übertragung von Zahlungsverkehrsdaten über das Internet, insbesondere also auch SEPA Formate bankseitig verpflichtend ab 1. Januar 2008 |
EC |
European Commission (= Europäische Kommission) |
ECB |
European Central Bank (= Europäische Zentralbank) |
ECBS |
European Committee for Banking Standards (Europäisches Komitee zur Standardisierung von Bankgeschäften) |
ECOFIN |
Economy and Finance, Rat Wirtschaft und Finanzen (dem Rat gehören die Wirtschafts- und Finanzminister der EU Mitgliedstaaten an) |
ECON |
Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU Parlaments |
ECZB |
Europäisches System der Zentralbanken |
EDIFACT |
Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport, Nachrichten für elektronischen Geschäftsverkehr |
EKI |
Elektronische Kontoinformation |
ELV |
Elektronisches Lastschriftverfahren des Handels (karteninitiierte Lastschrift) |
EMV |
Bezeichnet Spezifikationen von Kartenzahlungen (Europay, Mastercard, Visa) |
EMZ |
Elektronischer Massenzahlungsverkehr der Deutschen Bundesbank |
EONIA |
Euro OverNight Index Average |
EPAS |
Electronic Protocol Application Software Projekt zur Definition von europäischen Terminalprotokollen |
EPC |
European Payments Council (Europäischer Zahlungsverkehrsrat) wurde im Jahr 2002 durch die europäische Kreditwirtschaft (Banken und Bankenverbände) gegründet und ist ein zentrales Gremium der europäischen Bankindustrie für Zahlungsverkehrsfragen mit Entscheidungsrecht.
Zwischenzeitlich haben sich 74 Mitglieder aus 32 Ländern dem EPC angeschlossen.
Als ein beschließendes und koordinierendes Organ des europäischen Bankgewerbes im Hinblick auf Zahlungsvorgänge verfolgt der EPC das erklärte Ziel, mit SEPA einen einheitlichen Zahlungsverkehrsraum zu schaffen.
Insbesondere wird vom EPC das SEPA Regelwerk (SEPA Rulebook) festgelegt. |
EPSM |
European Association of Payment Service Providers for Merchants Europäischer Verband der Payment Service Provider |
ERPB |
Euro Retail Payments Board (ehem. SEPA Council) |
ESBG |
European Savings Banks Group Europäischer Sparkassenverband |
ESZB |
Europäisches System der Zentralbanken
Das ESZB umfasst die EZB und die nationalen Zentralbanken aller EU Mitgliedstaaten, unabhängig davon, ob sie den Euro eingeführt haben oder nicht. |
EU |
Europäische Union |
EURO1 |
Netto-Zahlungsverkehrssystem der EBA Clearing zur Ausführung von Individualzahlungen |
Euro Area |
15 countries using the euro as legal tender
Euro Raum bezeichnet die 15 Länder, welche den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt haben. |
Euro System |
The Eurosystem comprises the ECB and the NCBs of those countries that have adopted the euro
Das Euro System besteht aus der Europäischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken der Länder, die den Euro eingeführt haben. |
EWR |
Europäischer Wirtschaftsraum (EU-Staaten und Island, Liechtenstein, Norwegen)
EWR ist der größte gemeinsame Markt der Welt. Er trat am 01.01.1994 in Kraft. Ziel des EWR ist die Verwirklichung des freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs sowie die Kooperation in den Bereichen Umwelt, Bildung, Forschung, Entwicklung. |
EWWU |
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion |
EZB |
Europäische Zentralbank (gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion)
Seit dem 1. Januar 1999 ist die Europäische Zentralbank für die Durchführung der Geldpolitik im Euro Währungsgebiet verantwortlich. Die EZB besitzt Rechtspersönlichkeit im Sinne des Völkerrechts. |
FinTS |
Financial Transaction Services (Nachfolger des Home Banking Computer Interface Verfahrens, HBCI) |
FTAM |
File Transfer and Access Method/ File Transfer Access and Management (ISO)
ISDN basiertes Electronic Banking Verfahren. Die bankseitige Verpflichtung zur Unterstützung von FTAM endete am 31.12.2010. |
Gläubiger ID |
Gläubiger Identifikationsnummer sowie auch Bezeichnung für Creditor ID. |
GVC |
Geschäftsvorfallcode |
IBAN |
International Bank Account Number (Internationale Kontonummer) gemäß ISO 13066 löst im SEPA Umfeld die deutsche Kontonummer und Bankleitzahl ab.
Die IBAN setzt sich zusammen aus dem 2stelligen Länder Code, gefolgt von 2 Prüfziffern und einer max. 30stelligen Kontoidentifikation, die sich in Deutschland aus der 8stelligen BLZ und der 10stelligen Kontonummer zusammensetzt. |
ICF |
Input Credit File (SEPA Überweisung an Bundesbank) |
ICS |
International Card Schemes (= Internationale Kartenplattform MasterCard, Visa, etc.) |
ICV |
Initial Chaining Value |
IDF |
Input Debit File |
ISD |
Interbank Settlement Date |
ISE |
Imagegestützter Scheckeinzug |
ISO |
International Organization for Standardization (Sitz in Genf) verfolgt den Zweck der der Festlegung von internationalen Normen (ISO Normen). |
ISO 20022 |
Universal Financial Industry Message Scheme (UNIFI)
Standard für ein allgemeines Nachrichtenschema im Finanzwesen. |
IZV |
Inlandszahlungsverkehr |
KAD |
Kontoauszugsdrucker |
KWG |
Kreditwesengesetz |
Mandats ID |
Über die sog. SEPA Mandatsreferenz (gem SEPA Rulebooks = Mandate Reference) wird jedes SEPA Mandat ist durch eine eindeutige SEPA Mandat ID gekennzeichnet.
Die SEPA Mandats ID wird vom Creditor vergeben und identifiziert dem Zahlungsempfänger jedes unterschriebene SEPA Mandat eines Zahlungspflichtigen. |
MAOBE |
Maschinell-optische Beleglesung |
MIF |
Multilaterales Interbankenentgelt |
Mixed |
Gruppierungsoption innerhalb von SEPA Kunde-Bank Nachrichten:
Ist die Grouping Option = Mixed, dann können innerhalb einer SEPA PAIN Nachricht mehrere Payment Information Blöcke (pro Block genau ein Auftraggeberkonto mit genau einem Ausführungs- bzw. Fälligkeitsdatum) enthalten sein [siehe auch Grouped] |
MT |
Message Type, Nachrichten gemäß ISO7775 und ISO15022. |
MX Format |
Die von UNIFI spezifizierten XML basierten Payment Nachrichten (als Nachfolger der SWIFT Message Types - MT-Nachrichten) |
NBAs |
National Banking Associations (= Nationale Bankenverbände) |
NCB |
National Central Bank (= Nationale Notenbanken/ Zentralbanken) |
PACS Nachricht |
Als Payment Clearing and Settlement wird das ISO 20022 Formate für die Ein und Auslieferung von SEPA Bankentransaktionen (Bank-Bank Format) bezeichnet. |
PAIN Nachricht |
Als Payment Initiation wird das ISO20022 Format für die Ein und Auslieferung von SEPA Kundentransaktionen (Kunde-Bank Format) bezeichnet. |
PE-ACH |
Pan European Automated Clearing House ist eine innereuropäische automatische Verrechnungsstelle für Euro (System für grenzüberschreitende Zahlungen im Massenzahlungsverkehr).
Im PEACH/ CSM Framework werden die Grundsätze festgelegt, auf denen Clearing und Settlement Systeme (CSMs) die Verfahren für Überweisung und Lastschrift auf Grundlage der Trennung zwischen den Verfahren und den relevanten CSMs unterstützen. |
PmtInf |
Payment Information wird für mehrere SEPA Lastschriften bzw. SEPA Überweisungen benötigt, wenn diese folgende gemeinsame Eigenschaften besitzen und zu einem Buchungssammler zusammengefasst werden sollen: » Batch Booking » Category Purpose
» Fälligkeitstermin beim SEPA Lastschrift Verfahren
(SEPA SDD) » Creditor ID, SEPA Lastschrift Art, SEPA Lastschrift Typ (bei SEPA SDD)
» BIC Bank Creditor beim SEPA Lastschrift Verfahren
(SEPA SDD)
» IBAN Creditor beim SEPA Lastschrift Verfahren (SEPA
SDD)
» Name, Anschrift Creditor beim SEPA Lastschirft
Verfahren (SEPA SDD)
In der Regel wird jeder Sammler in einem Posten dem Konto gutgeschrieben (SEPA Lastschrift) oder belastet (SEPA Überweisung).
Über den Parameter Batch Booking kann aber – sofern von der Bank des Einreichers unterstützt – erreicht werden, dass jede Transaktion einzeln gebucht und entsprechend im Kontoauszug ausgewiesen wird. |
POS |
Point of Sale
Kasseneinrichtung und Abrechnungssystem des Einzelhandels für die Entgegennahme von Kredit- und Debitkarten |
PSD |
Payment Services Directive (EU Zahlungsdiensterichtlinie)
Rechtliches Rahmenwerk der EU (2007/64/EG) zur Schaffung einheitlicher Bedingungen für Zahlungsverkehrsdienstleister und im Kunde-Bank Verhältnis. |
PSD2 |
Neue Payment Services Directive |
PSP |
Payment Service Provider bezeichnet Zahlungsverkehrsdienstleister (in Deutschland ist das i.d.R. eine Bank) |
PSU |
Payment Service User (= Nutzer eines Zahlungsverkehr Services) |
ROCS |
Routing Clearing and Settlement ist ein XML Nachrichtenformat für Routingtabellen |
SCC |
SEPA Card Clearing. Verrechnung von Kartenzahlungen mittels ISO 20022 Nachrichten. |
SCF |
SEPA Cards Framework
SCF ist das Rahmenwerk für den SEPA Kartenzahlungsverkehr (Debit und Kreditkartenzahlung, in dem generelle Anforderungen an Banken, Kartensysteme und andere Marktbeteiligte festgelegt sind, die Zahlungen und Bargeldabhebungen in Euro mit Debit- und Kreditkarten vereinfachen sollen) |
SCL |
Als SEPA Clearer des EMZ bietet die Deutsche Bundesbank im Rahmen des elektronischen Massenzahlungsverkehrs (EMZ) ein Zahlungsverfahren zur Abwicklung von nationalen und grenzüberschreitenden SEPA Zahlungen an. |
SCT |
SEPA Credit Transfer (SEPA Überweisung) |
SDD |
SEPA Direct Debit (SEPA Lastschrift) unterscheidet folgende SEPA Lastschrift Arten: » SEPA B2B Lastschrift [für Firmenkunden] » SEPA CORE Lastschrift [für Privatkunden] » SEPA COR1 Lastschrift [für Privatkunden] |
SDD CORE |
SEPA Core Direct Debit (SEPA Basis-Lastschrift Verfahren) ersetzt für Privatkunden im SEPA Umfeld das Einzugsermächtigungsverfahren.
Die Vorlagefrist für SEPA Basis-Lastschriften beträgt 5 Tage bei einer SEPA Erstlastschrift und 2 Tage bei einer SEPA Folgelastschrift. |
SDD COR1 |
SEPA COR1 Direct Debit ist eine SEPA Basis-Lastschrift mit verkürzten Vorlauffristen.
Optional können die Banken die Vorlauffrist für SEPA Erstlastschriften und SEPA Folgelastschriften im SEPA CORE Verfahren seit dem November 2012 auf einen Tag verkürzen, wenn dieses auf Grund rechtlicher Anforderungen oder des Geschäftsmodells erforderlich ist.
Voraussetzung ist aber, dass sowohl die Bank des Debtor als auch die Bank des Creditor diese Option unterstützen. |
SDD B2B |
Beim der SEPA Business to Business (SEPA Firmen-Lastschrift) Verfahren besteht eine Prüfungspflicht durch die Bank des Debtor da die SEPA B2B Lastschrift nach Einlösung durch den Debtor nicht mehr zurückgegeben werden kann.
Die Vorlauffrist für SEPA B2B Lastschriften beträgt mindestens einen Arbeitstag. |
SDF |
Settled Debit File |
SECA |
Single Euro Cash Area Einheitlicher Bereich für europäischen Bargeldverkehr |
SEPA |
Single Euro Payments Area umfasst als Einheitlicher Euro Zahlungsverkehrsraum neben den EU Staaten auch Island, Norwegen, Lichtenstein, Schweiz, Monaco sowie die französischen Übersee Departments.
In diesem Zahlungsraum sollen für Kunden keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen bestehen.
SEPA Credit Transfer = SEPA SCT = SEPA Überweisung SEPA Direct Debit = SEPA SDD = SEPA Lastschrift |
SEPA ISO 20022 |
ISO 20022 Nachrichten gemäß SEPA Regeln des European Payments Council |
SFR |
Sender File Reference |
SHA |
Share (vorgeschriebene Entgeltregelung beim SEPA Verfahren, die bedeutet: Der Auftraggeber zahlt die Entgelte des Auftraggeeberkreditinstitutes und der Empfänger alle Entgelte, die auf dem Zahlungsleitweg entstehen können samt Entgelte, die sein Kreditinstitut in Rechnung stellen kann) |
SLEV |
Service Level (Entgeltregelungsmöglichkeit beim SEPA Verfahren) |
STEP1 |
Netto-Zahlungsverkehrssystem der EBA (Subsystem von Euro1) |
STEP2 |
Verrechnungsstelle für Massenzahlungen bei der EBA (= Europe´s first Pan European ACH managed by EBA clearing company).
Dieses ist auch für den SEPA Zahlungsverkehr relevant. |
STP |
Straight Through Processing bezeichnet eine durchgängig automatisierte Zahlungsabwicklung
STP bezeichnet ein Konzept der Informationsverarbeitung zu Vermeidung von manuellen Interaktionen und Medienbrüchen. |
SWIFT |
Society For Worldwide Interbank Financial Telecommunication
Genossenschaft von Kreditinstituten, die ein Telekommunikationsnetz (SWIFT Netz) für den Nachrichtenaustausch zwischen diesen unterhält. SWIFT standardisiert den Zahlungsverkehr der Finanzinstitute untereinander. Es sind Message Types (kurz MT) für den Datenaustausch definiert. |
SWIFT FIN |
Store-and-forward Nachrichtenservice von SWIFT, der es Finanzinstituten ermöglicht, weltweit standardisierte Finanznachrichten auszutauschen. |
SWIFT MT |
SWIFT Messenger Type (SWIFT verwendbarer Datensatz) |
TARGET |
Trans European Automated Real Time Gross Settlement Express Transfer System ist ein internationales Überweisungssystem, welches nationale Echtzeit Bruttozahlungssysteme in Europa verbindet. |
TARGET2 |
The next generation of the TARGET System ( = Nachfolgesystem von TARGET) |
TD |
TARGET Day |
TXT |
Textschlüssel ist das Attribut bei einer DTA Datei zur Klassifizierung der Zahlungsart (Überweisung, Lastschrift) |
UCI |
Unique Creditor Identifier (auch nur als Creditor Identifier bezeichnet)
Europaweit eindeutige Einreichernummer zur Identifizierung des Lastschrifteinreicher. Die Administration des Creditor Identifier (Gläubiger Identifikationsnummer) erfolgt in Deutschland durch die Deutsche Bundesbank.
Dieser eindeutige Gläubioger Code besteht aus
achtzehn Stellen und beinhaltet: |
UMR |
Unique Mandate Reference (= Eindeutige Mandatsnummer für SEPA SDD) |
UNIFI |
Universal Financial Industry Message (= Einheitlicher Standard für Finanznachrichten)
UNIFI ist ein internationaler Verfahrensstandard, der von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) spezifiziert wird. Unter der Bezeichnung UNIFI (ISO 20022) hat die ISO auf der Basis der XML Syntax eine Bibliothek neuer Nachrichtentypen für die Kreditwirtschaft herausgegeben. UNIFI Formate werden auch als MX-Formate bezeichnet. Die SEPA Formate sind auf Basis ISO 20022 spezifiziert. |
URGP |
Taggleiche Überweisung im XML Datensatz via SEPA Verfahren |
VAS |
Value Added Services sind Zusatzleistungen, die zwischen der Bank und dem Kunden vereinbart werden.
Beispiele hierfür sind die Unterstützung des Reversal und des Recall oder die Vorabinformation über anstehende Lastschriften vor der Belastung |
VWZ |
Verwendungszweck |
XML |
eXtensible Markup Language ist eine erweiterbare Auszeichnungssprache für die Darstellung von textbasierten Meta-Formaten und dient dem Austausch hierarchisch strukturierter Daten. |
XSD |
XML Schema Definitionen deklarieren die Tags (Bezeichner), die in einer XML Nachricht verwendet werden sollen. Sie dienen der Validierung von XML Nachrichten. Die XSD für die SEPA Nachrichten in der Kunde-Bank Beziehung sind unter www.ebics.de zum Download bereitgestellt. |
ZDL |
Zahlungsdienstleister |
ZDRI |
Zahlungsdienstleisterrichtlinie |
ZKA |
Zentraler Kreditausschuss wurde unbenannt in Deutsche Kreditwirtschaft (DK)
Der Zentrale Kredit-Ausschuss ist eine Einrichtung der Kreditinstitute in Deutschland zur gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung und zur Vertretung der Interessen der Kreditwirtschaft gegenüber staatlichen Institutionen. Im ZKA sind die Spitzenverbände des deutschen Kreditgewerbes vertreten. |
ZAG |
Zahlungsdienstaufsichtsgesetz |