Beim Regressionstest werden die bei einer Anwendung nicht geänderten Funktionalitäten auf Seiteneffekte getestet. Dies geschieht über den Ansatz eines risikobasierte Testens.
Für den Regressionstest sind für alle Teststufen und Testarten ist eine Auswahl von Testfällen im Testkonzept zu beschreiben.
Es müssen hierbei Auswahlkriterien definiert werden, um die Testfälle zu priorisieren und den für den Regressionstest erforderlichen Testumfang zu identifizieren.
Durch die Priorisierung wird ein vollumfänglicher Test nicht notwendig, sodass die Anzahl der benötigten Testfälle deutlich reduziert werden kann.
Alle Testfälle eines Release können potentiell für das Folge-Release in den Pool von Regressionstestfällen aufgenommen werden.
Unter einem Regressionstest ist die Wiederholung aller Testfälle zu verstehen, die vor der Fehlerkorrektur eine Fehlerwirkung erzeugt haben: Bei dem Fehlernachtest wird überprüft, ob die Korrektur des ursächlichen Fehlerzustands erfolgreich war. |
Unter einer Regressionsfähigkeit versteht man von daher die vollständige Wiederholung einer Testausführung bei einer identischen Ausgangssituation in einer Testumgebung. Vorausgesetzt, dass die Anwendung sich nicht geändert hat, können vorangegangene Testergebnisse beliebig oft erzielt werden. Dieses lässt sich im Allgemeinen nur bei einer entsprechenden Automatisierung erreichen, da manuelle Eingriffe selten völlig identisch erfolgen können.