Bei der Prävention von Terrorismusfinanzierung im Finanzsektor ist es entscheidend, auf besondere Anhaltspunkte zu achten, die auf potenzielle Risiken hinweisen könnten.
Dies umfasst die Überwachung von Transaktionen, die außergewöhnlich oder nicht mit dem bekannten Kundenprofil übereinstimmen. Dazu gehören ungewöhnlich hohe Bartransaktionen oder Überweisungen in Länder mit bekanntem Terrorismusrisiko.
Ebenso ist es wichtig, die Herkunft und den Verwendungszweck großer Geldbeträge zu überprüfen, insbesondere wenn diese ohne klare wirtschaftliche Begründung erscheinen.
Die besonderen Anhaltspunkte für das Erkennen einer möglichen Terrorismusfinanzierung umfassen eine Reihe von Auffälligkeiten und Mustern, die Finanzinstituten und Unternehmen helfen sollen, verdächtige Aktivitäten zu identifizieren. Diese Anhaltspunkte sind wesentlich für die Präventionsarbeit gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Zu den allgemeinen Auffälligkeiten zählen:
Im Finanzsektor existieren besondere Anhaltspunkte, die auf eine mögliche Terrorismusfinanzierung hindeuten können. Diese umfassen eine Reihe von Transaktionsmustern und Kundenverhaltensweisen, die bei Banken und anderen Finanzdienstleistern erhöhte Aufmerksamkeit erfordern:
Diese Anhaltspunkte dienen Finanzinstitutionen als Warnsignale, die darauf hinweisen können, dass Mittel für terroristische Zwecke gesammelt, transferiert oder verwendet werden.
Besondere Anhaltspunkte im Kundenverhalten (Know-Your-Customer), die auf eine mögliche Beteiligung an der Finanzierung von Terrorismus hindeuten könnten, beinhalten verschiedene Verhaltensweisen und Merkmale:
Diese Anhaltspunkte sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Identifizierung und Prävention von Terrorismusfinanzierung. Finanzinstitute und andere Verpflichtete sind angehalten, im Rahmen ihres KYC-Prozesses (Know Your Customer) auf solche Auffälligkeiten zu achten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um verdächtige Aktivitäten zu melden und zu unterbinden.